Diesen Sommer sind die schönen heißen Tage nicht allzu reichlich. Darum lockt es erst recht alle an die Badeseen und in die Freibäder, wenn die Sonne lacht und die Temperaturen steigen. Gerade Eltern mit Babys und Kleinkindern sollten einige Regeln beachten, damit der Ausflug in die Sonne ohne Folgen für die Gesundheit bleibt. Kinderärztin Dr. Britta Welzenbach, Oberärztin im Krankenhaus für Kinder und Jugendliche der KJF Fachklinik Josefinum, gibt Tipps für den richtigen Sonnenschutz für Kinder: „Kinder unter einem Jahr sollten mittags zwischen elf und 15 Uhr überhaupt nicht in die Sonne.“ Auch davor und danach dürfen Babys nie in der prallen Sonne sein und zusätzlich ist für sie Sonnenschutz Pflicht – auch im Schatten. Dieser sieht für Babys folgendermaßen aus: luftige und leichte Kleidung, die aus dicht gewebten Stoffen besteht, plus ein Hut mit Krempe und Nackenschutz. Alle Hautpartien, die nicht von Stoff bedeckt sind, müssen mit für Babys geeigneter Sonnencreme eingeschmiert werden.
Kleinkinder, die bereits ihren zweiten Sommer erleben, können langsam an die Sonne gewöhnt werden. Vor allem die besonders heißen Mittagsstunden sollten aber auch sie am besten drinnen verbringen und ebenfalls leichte und luftige Kleidung plus einen Sonnenhut tragen. Dr. Welzenbach rät Eltern außerdem großzügig zur Sonnencreme zu greifen: „Hier gilt: Viel hilft viel. Beim Eincremen nicht sparen und regelmäßig nachcremen, vor allem wenn die Kinder im Wasser oder im Sand spielen.“ Besonders gefährdet sind die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers: Ohren, Nasen- und Fußrücken, Kniekehlen und Schultern.